Der lange Weg
Jeder der schreibt, kennt den Weg, der über innere Hindernisse, wie über einen steinigen Acker führt.
Quälende Gedanken, Geschichten welche sich aufdrängen und notiert werden abverlangen. Das gehört dazu und will bewältigt und verarbeitet werden.
Man schreibt oder malt nicht, es schreibt und malt einen.
Mein Vorgehen
Blitzt ein Gedanke, eine Idee oder eine Erinnerung auf, notiere ich sie.
Dann versuche ich daraus einen Tagtraum werden zu lassen. Gelingt das nicht, verwerfe ich die Notiz und damit den Gedanken.
Den Tagtraum lasse ich in mir ruhen, bis er zur Geschichte wird. Das kann bereits während der nächsten Nacht sein, aber auch erst nach Wochen und Monaten.
Damit mir nichts verloren geht, notiere ich gleich nach dem Aufstehen meine Träume und Gedanken. Noch ehe ein anderer Gedanke durch Radio, Fernsehen oder Menschen die Erinnerung stört und mich beeinflusst.
Neuerdings habe ich ein Diktiergerät, das mich dabei unterstützt, denn zum Beispiel Lyrik soll gleich festgehalten werden.
Ein in erster Linie wichtiges Mittel ist die Recherche. Dazu gehört nicht nur Tatsachenrecherche, sondern auch die Überprüfung von fiktiven oder realen Namen und Orten. Der Zeitbezug ist dafür vor allem wichtig.
Schreibweisen gehören immer in die Zeit, in der die Geschichte spielt.